Für viele Menschen in Deutschland beginnen jetzt die Ferien und der Urlaub, während andere bereits zurückkehren. Was erwartet die Autofahrer auf ihren Reiserouten an diesem Wochenende?
In vier Bundesländern enden die Ferien, und aus Bayern, Baden-Württemberg und anderen Regionen rollt eine zweite Reisewelle an. Der ADAC rechnet daher mit einer weiterhin extrem hohen Verkehrsbelastung. Der Auto Club Europa (ACE) hat sogar eine „rote Stauwarnung“ herausgegeben.
Das Staurisiko ist auf allen Strecken in Richtung Süden, Westen und zur deutschen Küste hoch. Aufgrund der Heimkehrer wird auch in der Gegenrichtung ein hohes Verkehrsaufkommen erwartet. Der ACE sagt ein hohes Staurisiko voraus, insbesondere auf den Stadtautobahnen und Umgehungsstraßen in Berlin (A10, A100), Hamburg (A1, A7) und München (A99). Autofahrer sollten ab Freitagnachmittag mit Verspätungen rechnen.
Positiv ist, dass es in den Regionen, in denen derzeit Schulferien sind, weniger Berufsverkehr gibt. Experten erwarten das stärkste Verkehrsaufkommen am Samstag zwischen 8 Uhr und 16 Uhr, wobei die Spitzenzeit zwischen 10 Uhr und 16 Uhr liegen dürfte.
Tipps zur Vermeidung von Verkehrsstaus
Um Staus zu vermeiden, sollten Autofahrer alternative Routen oder Reisezeiten in Betracht ziehen. Wenn eine Wochenendreise unvermeidlich ist, fahrt Ihr am besten frühmorgens oder nachts los. Die Verkehrsclubs sagen für dieses Wochenende ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und ein hohes Staurisiko auf den folgenden Strecken (meist in beide Richtungen) voraus.
Der ADAC listet derzeit 1.163 Autobahnbaustellen auf, die zu Beeinträchtigungen führen können. Das Lkw-Fahrverbot in Deutschland ist bis Ende August verlängert worden.
Auch in Österreich und der Schweiz müssen Autofahrer mit Verzögerungen und einem hohen Staurisiko rechnen. Die Wartezeiten an den Autobahngrenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben könnt Ihr vorab auf der Website der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag überprüfen. Um die Reisestrapazen zu minimieren, empfehlen wir euch, im Voraus zu planen, die Hauptreisezeiten zu vermeiden und alternative Routen in Betracht zu ziehen. Gute Reise!